einmal um den Berg mäandern

September 2019

 

wir bereiten uns vor

wir sind startklar 

George, Amadea, Asterix 
am 3. September brechen wir endlich auf. die Geduld hat sich gelohnt, perfekte Bedingungen für den Beginn unserer Reise

eine der prächtigen Linden im Dorf Soboth ist heute Nacht unser Schutz.
das Reisefieber der letzten Tage bei den Ponys ist fast weg, Asterix, der weitgereiste Chef der Herde, freut sich über das Zelt, Amadea ist noch aufgeregt, George fragt, ob es heute Abend noch was Ordentliches zu fressen gibt... 
ja, unsere Taschen sind voll.

ein letzter Blick auf die Soboth

im Anstieg, als die Jungen nicht mehr recht weiter mögen, übernimmt Asterix die Führung 

Nachmittagsrast am Sattel 

am Lorenzenberg.
ich lasse die Ponys entscheiden, wo wir um einen Lagerplatz fragen 
dann landen wir bei unserem lieben Bekannten Karl...

Tag 3
vor dem morgendlichen Aufbruch 

wir gehen nach Rabenstein runter und dann weiter an der Drau entlang 
George hat noch nie vorher so viele LKWs gesehen, er findet sie entsetzlich, und möchte lieber abhauen. Asterix und Amadea geben sich betont unbeeindruckt, also geht unser Jüngster wieder mit...
wir lagern ein paar km hinter Lavamünd bei sehr gastfreundlichen Bauern 

Tag 4
Nieselregen auf dem Radweg an der Lavant entlang 
nach den Aufregungen der letzten Tage eine gute, langweilige Strecke

vor St. Georgen, 
wo wir das Abenteuer Einkaufen bewältigen 
und dann mitten im Dorf lagern
 
ein paar trockene Stunden 
wir packen zusammen und ziehen weiter.
der erfahrene Reisende Asterix weiß wohl schon, dass wir nicht mehr lange trocken sein werden... 

unser Regenmaterial hat sich bei dem kräftigen Guss eher mäßig bewährt. 
wir sind also nicht weit gekommen an diesem Vormittag.

in St. Ulrich treffe ich auf einen Pferdefreund, der gerade dann auf der Straße steht, als wir vorbeikommen...

wir dürfen auf eine seiner Koppeln und die Ponys können endlich mal wieder abtoben.
Regen, Regen 
aber das Zelt hält und die Ponys haben ihren Mantel an.

wir bleiben einen Tag in St. Ulrich,

wo wir vor zehn Jahren schon mal durchgezogen sind, (wie mir die Nachbarin detailliert geschildert hat, ich hatte es vergessen) auf einem Weg von Slowenien über Österreich nach Tschechien und in einem Bogen zurück.
Amadea war da gerade ein Jahr alt.
Auch damals hat es hier geschüttet...
also Hufpflege, Wäsche waschen, Dorfrunde, Zelt trocknen und dann wieder dem Klang des Regens zuhören
 
Tag 7
ich weiß nicht, wo wir sind, aber unser Material kann trocknen.
das Mäandern nehmen wir heute besonders ernst, aber wir werden die Lavant wiederfinden.

auch der Berg trocknet

eine der Gefahren einer solchen Art zu reisen ist: man kann sich daran gewöhnen 

es scheint ein besonderer Knotenpunkt zu sein.
hier ziehen wir nun schon zum dritten Mal durch, bei der großen Reise von Graz nach Westen mit Asterix, bei der Runde von Slowenien nach Nordwesten war Amadea schon mit, nun reisen wir zu viert. 

wir kommen in Wolfsberg an

Tag 8
wir haben in St. Thomas gut gelagert und Wolfsberg heute ohne Probleme durchquert. 
es war Georgis erste Stadt und er hat's gut hingekriegt.
jetzt verlassen wir die Stadt.

George macht offenbar Eindruck 

endlich wieder bergwärts 
das Werk in Frantschach war schwierig 
eine riesige, drehende Walze und donnernde LKWs auf der anderen Seite, da hat auch die coole Amadea vorgeschlagen, das Land zu verlassen...
ich konnte sie alle halten und einigermaßen beruhigen und außer einer Beule auf der Hand sind wir alle heil durchgekommen.

wir lagern heute in Limberg

die Kraftplätze der Koralm

Tag 9
wir verlassen das Lavanttal 

Pausenplätze
gestern zwischen Garagen, Klärteich und Fluss 
heute auf einem moosbewachsenen Felsen

Elias bringt uns zur Dohr-Hütte

heute Nacht sind wir ganz allein auf dieser Alm

Badezimmer und Pferdetränke

George hat im Schlaf laut gewiehert 
nach wem er wohl gerufen hat?
die hellen Nächte sind aktiver
wir machen's heute also gemütlich

Tag 10
die Abläufe sind jetzt routinierter
wir kommen allmählich draußen an

morgendliches Schmusen mit Amadea 

gemütlich wird es dann gar nicht.
oft sind Wanderwege für bepackte Ponys kaum zu bewältigen.
dieser Weg heute ist eine Herausforderung.

sowas hat man hier noch nie gesehen!

Asterix ist sauer 
wir sind bei einem guten Platz unfreundlich weitergewiesen worden
ihm langt's
"Komm Amadea, wir nehmen das jetzt selbst in die.. also in den Huf"

wir lagern auf dem Schihang bei der Rehbockhütte auf der Freiländer Alm
Tag 11 beginnt 

endlich wieder guter Asphalt...
wir wandern talwärts 

endlich wieder fettes Gras
unsere Gürtel werden wieder weiter werden 

George bewacht meine Siesta

Gerlinde ist heute mein Tagesengel.
Sie versorgt uns und führt uns zum Wildbach, bändigt die Racker und ich kann inzwischen baden.

wir lagern in Wildbach 
die Ponys sind müde und zufrieden nach der langen Strecke 
Amadea und George haben sich hingelegt 
Asterix hat die Wache übernommen 

wohin sollen wir uns wenden?
erst mal nach Bad Gams zum Einkaufen.
eine neue Karte brauchen wir auch.
dann nachdenken 

ja wohin nun?

nachdenken im Park in Bad Gams

Tag 13
Amadea möchte lieber was von meinem Müsli

George hätte auch noch Appetit 

also wieder bergwärts 
wir haben Deutschlandsberg durchquert und wandern weiter über Freiland nach Osterwitz

köstliche Erde 

wir lagern in Freiland mitten im Dorf

Tag 14  

wir erreichen Osterwitz beim Mittagsläuten

wenn nichts mehr geht, 
wird gedopt

Mittagsschlaf im Schatten der Kirchenmauer.
George hat ihn dringend nötig.
wir bleiben heute in Osterwitz, 
wir werden verwöhnt und unsere Vorräte werden aufgefüllt.
essen und fressen und schlafen...

Tag 15 

wir begegnen auch Menschen, die offenbar Sorge haben, wir könnten ihnen zu viel Luft wegatmen.
aber die sind glücklicherweise selten.

Abend in Glashütten 
Asterix ist sehr zufrieden.
er war vor 11 Jahren schon mal hier, hat die letzten Kilometer wiedererkannt und uns zum Holzmuseum geführt.

neblig-kalt ist Tag 16
wir wandern über Gressenberg und Garanas

heute ist es ausgerechnet der sonst so gemütliche George, der voranzieht,
normalerweise gehen wir 3.5 km/h.
heute sind wir schneller und wandern weit.

die Kraftorte der Koralm
wir lagern heute bei der Kapelle in Garanas

die Sulm
bei diesen Temperaturen baden wir heute mal nicht 

Tag 17 beginnt 

wir haben uns Zeit gelassen.
dieser Platz ist zauberhaft.
jetzt geht's weiter 
Richtung St. Anna.

in St. Anna beim Mittagsläuten.
die Ponys wollten mir nicht mehr glauben, dass es da oben noch gutes Gras gibt.
jetzt sind sie wieder zufrieden mit mir.

die Einheimischen sind begeistert 

Asterix lädt die Damen ein, mit ins Team zu kommen.
ich bin dagegen.

ein feiner, kalter Morgen 

Tag 18 beginnt
noch zwei Wandertage, dann sind wir wieder zuhause

bald da

Tag 19

21. September, 
4 Grad Frühtemperatur in Mauthnereck
heute werden wir wahrscheinlich zuhause ankommen.
über Rothwein steigen wir nach Zweibach ab. die Ponys sind begeistert, wieder vertrautes Gelände zu haben.
wir baden noch ein bisschen im Bach und steigen zum Kulma auf.
wir sind glücklich wieder zuhause.